Vita
Sylke Sonnenfeld
Das Thema Malerei begleitet mich bereits das ganze Leben. Inspiriert wurde ich früher von Bildern meines Vaters und von professionellen Fotografien meines Großvaters.
Jedoch schlug ich eine andere berufliche Richtung ein und studierte Erziehungswissenschaften. Seit über 20 Jahren arbeite ich nun in einer erzieherischen Einrichtung mit Kindern, Jugendlichen und Familien.
Zur abstrakten Malerei kam ich im Herbst 2017 zurück, als ich, zunächst für kurze Zeit, die Möglichkeit erhielt, in einer Ateliergemeinschaft zu malen. Seitdem hat mich die Faszination des Experimentierens mit Farben und Materialien nicht mehr losgelassen. So wurde ich zunächst ein festes Mitglied der Ateliergemeinschaft Nobbenburgerstraße. Bedingt durch einen Umzug, male ich mittlerweile mit anderen Künstler*innen in meinem Atelier in der „Alten Post“.
Autodidaktisch begann ich mich mit Formen, Flächen, Linien und verschiedenen Materialien auseinanderzusetzen, angeregt durch meine Ateliernachbar*innen und der Künstlerin Ines Hildur, bei der ich mittlerweile mehrere Seminare besuchte.
Meine Materialien sind bisher überwiegend Acrylfarben, Tinte, Steinmehle, Aschen, Kohle, Bitumen, Kaffee, Kreiden und Spraydosen.
Besonders anziehend finde ich die Gegensätze, die sich durch Form, Material, Struktur ergeben. Außerdem interessiert mich besonders der Malprozess selbst. Für mich ist es ein kreatives Spiel: ich male, verändere, experimentiere und lasse mich überraschen. Dabei passieren auch innere Prozesse, wie das Loslassen und Vertrauen. Schicht um Schicht entsteht dann das Fertige.